Kaffee- und Teepreise

Aufgrund der aktuellen Krisen sind auch die Preise für Kaffee und Tee gestiegen. Dies wird für die meisten Menschen nichts Neues sein, aber wir denken, dass es gut ist, darauf einzugehen. Der Preisanstieg in der Lebensmittelindustrie ist beispiellos.

Schweren Herzens mussten wir die Preise für Kaffee und Tee erhöhen. Es gibt Unternehmen, die aufgrund der höheren Preise auch mehr Gewinn machen. Das finden wir schade und trifft bei uns sicher nicht zu. Auch wir geben wie alle anderen im Moment ab. Wir wollen weiterhin angemessene Preise für unsere Produkte verlangen.

Da wir ein kleines Unternehmen ohne Personal sind, haben wir niedrige Kosten und können unseren Kaffee wettbewerbsfähig vermarkten. Wo viele Spezialitätenkaffees in Unternehmen bereits zwischen 8 und 10 Euro schwanken, können wir für die meisten Kaffees noch zwischen 6 und 8 Euro pro 250 Gramm bleiben.
Außerdem gewähren wir beim Kauf von 10 Kilogramm Kaffeebohnen einen attraktiven Rabatt von bis zu 20 %. Damit kostet ein Kilo Premium Espresso 22,37 Euro, also nur 5,59 Euro pro 250 Gramm.
Kaffeebohnen in Kilopackungen sind gut haltbar.

Ursachen

Um die höheren Kaffee- und Teepreise zu erklären, nennen wir die wichtigsten Aspekte im aktuellen Markt.

1. Die Gaspreise

Kaffee wird in Brennern geröstet, die mit Gas befeuert werden. Der gestiegene Gaspreis schlägt sich im Preis der Kaffeebohnen nieder.

2. Die Verpackung

Verpackungen werden durch höhere Rohstoffpreise und Produktionskosten immer teurer. Auch der Energiepreis spielt hier eine Rolle.

3. Der Dollar

Die grünen Kaffeebohnen und viele Tees werden auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt. Der Wechselkurs des Euro gegenüber dem Dollar ist gesunken. Konnte man früher für 1 Euro mehr als 1 Dollar kaufen, ist 1 Euro heute fast so viel wert wie 1 Dollar. Mit anderen Worten: Kaffee und Tee müssen teurer eingekauft werden.

4. Das Klima

Die sich ändernden klimatischen Bedingungen bereiten auch in den Kaffeeländern (Länder um den Äquator) Probleme beim Anbau aller Arten von Nutzpflanzen. Mehr Niederschlag, mehr Dürre, höhere Temperaturen, extremeres Wetter. Das sind neue Umstände, mit denen sich Kaffeebauern auseinandersetzen müssen.
Die Ernten sind daher enttäuschend und wo Knappheit entsteht, steigen die Preise.

5. Wechselnde Nachfrage

Steigende Nachfrage schafft auch Knappheit: In Schwellenländern wie China wird immer mehr Kaffee konsumiert. In Ländern, in denen der Wohlstand in den letzten Jahren zugenommen hat, kommt es häufig zu einer schnelleren Urbanisierung, bei der die Menschen einen anderen Lebensstil annehmen und auch mit Kaffee in Berührung kommen.

6. Folgen der Corona-Pandemie

Besonders im Teemarkt sind die Folgen von Covid-19 noch sichtbar. In der Logistikkette gibt es noch Schluckauf, was den Transport verteuert. Und solange Großstädte in China bei wenigen Infektionen weiterhin komplett abriegeln, wird dies auch die gesamte Wirtschaft treffen. China ist immer noch Teeproduzent Nr. 1 für den Spezialitätenteemarkt, das merkt man auch an den Preisen.